Dienstag, 13.08.2002 - Tag 4


Der Wecker weckte uns wieder rechtzeitig - und so waren wir um 9:30 am Frühstückstisch, um das gleiche Menü wie gestern zu genießen. Danach packten wir unsere Sachen zusammen und verabschiedeten uns von unserer Gastgeberin. Draußen war der Himmel wieder bedeckt, doch es regnete nicht. Auf der Fahrt Richtung Blackhead blieben wir einmal kurz stehen, um die Aussicht zu bewundern. Ab dieser Stelle fuhren wir hinter einem Bus nach, da ich dachte, daß dies sicherer wäre, da eigentlich immer alle Autos zur Seite fuhren, sobald ein Bus kam. Wir waren noch nicht lange unterwegs, als der Bus einen PKW streifte - der PKW hatte keinen Rückspiegel mehr und beide Autos hatten lange und große Kratzer auf der Seite. Natürlich war niemand Schuld - uns war das aber mehr oder weniger egal und wir fuhren weiter.
 
Irgendwo zwischen Doolin und dem Aussichtspunkt Black Head
Die Glengowla Mines in der Nähe von Oughterard
Am "Aussichtspunkt" Black Head blieben wir gar nicht stehen, weil die Aussicht ganz schlecht war, sondern fuhren über Galway gleich weiter nach Oughterard. Wir erreichten die nicht weit von Oughterard entfernt liegenden Glengowla Mines um ca. 13:00 und besichtigten die Mine und das umliegende Gelände ausgiebig. Kurz nach 14:00 ging es weiter nach Clifden, das wir um ca. 15:30 erreichten. Nach einem kurzen Spaziergang durch Clifden, bei dem wir im Supermarkt einkauften und die Kirche besichtigten, erkundigten wir uns beim Tourist Information Center nach dem Weg zu unserem nächsten Bed & Breakfast. Das Marconi House lag ca. 4 km außerhalb von Clifden. Freundlich wurden wir vom Herrn des Hauses begrüßt und zu unserem Zimmer geführt. Dieses war wirklich sehr komfortabel und wir machten uns gleich einen Instant Kaffee und aßen Kekse dazu.
 
Um ca. 19:00 machten wir uns (diesmal mit dem Auto) auf den Weg zurück nach Clifden. Wir fanden einen Parkplatz in der Market Street und gingen ins naheliegende E.J. Kings Pub, von dem in einigen Reiseführern sehr positiv berichtet worden war. Da wir hungrig waren, bestellten Gerhard und ich Fish & Chips und dazu ein Pint of Guiness. Das Essen war ausgezeichnet und wir konnten es beide fast nicht zusammenessen, da vor allem sehr viele Pommes Frites bei der Portion dabei waren. Vom Kellner erfuhren wir, dass unser Tisch später weggeräumt werden würde, weil genau dort die Musik spielen würde. Deshalb setzten wir uns an die Bar, wo ich mir ein Coca Cola und Gerhard sich ein Half Pint of Bulmers bestellte.
 
Ein Pint of Guiness in E.J. Kings Pub
In E.J. Kings Pub
Es stellte sich heraus, daß Bulmers ein Cider und nicht ein Bier war, wie Gerhard vermutet hatte. Die Musik begann erst nach 22:00 zu spielen, wobei vorerst einmal niemand sang. Bekanntere Lieder mit Gesang hörten wir erst nach 23:00, wobei wir da eigenlich schon fahren wollten, weil Gerhard schon ziemlich müde war und anscheinend auch zuviel gegessen hatte. Wir blieben noch für ein paar Lieder und fuhren dann zum Marconi House zurück.